Der Begriff Osteopathie
«Osteo» steht für Knochen und «pathie» für Krankheit. Diese Übersetzung lässt vermuten, dass es sich bei der Osteopathie um die Behandlung von Knochenkrankheiten handelt. Doch Osteopathie ist hier ein philosophischer Begriff und steht für eine systemische manuelle Medizin, die an die Ursache (Knochen) der Krankheit geht.
Wie arbeitet ein Osteopath?
Die umfassende Krankheitsgeschichte des Patienten liefert dem Osteopathen wichtige Hinweise für eine adäquate umfassende Behandlung. Vor jeder Behandlung wird der Patient osteopathisch untersucht, wobei die Haltung, die Beweglichkeit der Wirbelsäule, Rippen, Gelenke, die Beweglichkeit der Organe sowie die Elastizität des Gewebes wichtige Indikatoren für eine Behandlung sind. Osteopathie ist ein ganzheitlicher, manueller (d.h. durch die Hände ausgeführter) Therapieansatz, der nicht nur das Knochensystem, sondern den Körper als Ganzes behandelt.
Der Osteopath behandelt nicht die Krankheit, sondern fördert den natürlichen Heilungsprozess des Körpers und behandelt immer die Ursache der Krankheit.
Osteopathie hilft bei
Allgemein
- sämtlichen Problemen des Bewegungsapparates
- Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus
- Verdauungsbeschwerden, Sodbrennen, Leber- und Gallenbeschwerden
- Vegetativen Störungen
- Menstruations-, Schwangerschafts- und Prostatabeschwerden
- Rezidivierender Nebenhöhlenentzündung
- Rezidivierender Mittelohrentzündung
- Verminderter Sensomotorik
- Geschwächter Vitalkapazität und Leistungsfähigkeit
- Burnout Syndrom
- Kieferpressen
- Kranio-Sakrale Beschwerden
Kinder und Säuglinge
- Schiefhals (Tortikollis)/Bevorzugung einer Seite
- Schreikindern, Spuckkindern
- Drei Monats Koliken
- Rezidivierenden Mittelohrentzündungen
- Hyperaktivität (ADHS)
- Schädelasymmetrie
- Sprach- und Lernstörungen
- Konzentrationsschwäche